Leitbild meiner Kindertagespflege

Ich sehe meine Kindertagespflege als familienergänzende, bedarfsgerechte, fördernde und unterstützende „Einrichtung“.

Es ist mein Wunsch Kindern den großen Freiraum zu bieten, sich im eigenen Ermessen, Können und Wollen zu entwickeln. Die angeborene Neugierde und „Lernfreude“ soll durch wenige Anreize meinerseits angeregt werden.
Das Kind steht im Mittelpunkt und gestaltet den Alltag - auch mit „Pflichten“, Grenzen und Freiheiten mit. Wir gestalten unsere Freispielzeit und den Alltag individuell, auch wenn der Tagesablauf strukturiert ist und bleibt.

Es wird kein „Geschlechter – orientierter“ „Druck“ ausgeübt (z.B. ein Junge muss der Prinz sein - das Mädchen die Prinzessin). Kinder wählen ihre Rolle selbst.
Mein oberstes Ziel ist, das Kind beim altersentsprechenden, eigenverantwortlichen und selbstsicheren Heranwachsen zu unterstützen.

Dabei ist es mir besonders wichtig, dass der soziale Umgang unter- und miteinander immer im Vordergrund steht.

Ich wünsche mir für die Kinder wie ein zweites zu Hause zu sein und nicht den Eindruck einer Kita zu vermitteln. Außerdem ist es mir wichtig, den Eltern ein gutes und sicheres Gefühl zu geben wenn sie mir ihre Kinder  zur Betreuung überlassen.

Anmerkung zu Lernspielen: 

Vorab das für mich wichtigste in meiner Kindertagespflege:

 BINDUNGS-Arbeit VOR BILDUNGS-Arbeit
Eine gute Bindung zwischen den Kindern und mir ist die wichtigste Voraussetzung um überhaupt eine sinnvolle Bildung zu vermitteln.
Der größte Zeitraum der Betreuungszeit ist als Freispielzeit gedacht.
Viele Bemühungen in der geplanten Förderung berücksichtigen oft nicht die Bedürfnisse des einzelnen Kindes, seine individuelle Spontanität, Eigenheit,  und Kreativität.
Lernspiele können Kindern sicherlich auch Spaß machen– ich biete diese auch an- empfinde sie für das Kind aber nicht als absolut nötig!
Im freien Spiel, in dem das Kind entscheiden kann, wie, was, womit und wie lange es spielen kann, sucht sich das Kind von ganz allein die Anregungen, die es für seine Entwicklung braucht, entdeckt die Welt und entwickelt seine eigene Kreativität.
Kinder haben eine angeborene Freude am Spiel und sind von Natur aus neugierig, spontan und experimentierfreudig. Deshalb möchte ich beim Spielen möglichst wenig vorgeben, strukturieren oder organisieren. Kinder bevorzugen Spiele, in die sich Erwachsene nicht einmischen, und in denen sie sich frei entfalten können.
Ich bin diejenige, die dem Kind Anregungen und Erfahrungsmöglichkeiten bietet, bin Ansprechpartner oder „Publikum“, dem das Kind seine Ergebnisse/Ideen präsentieren kann.  Natürlich bin ich auch gerne Mitspielerin!